- Wettbewerbe und Disziplinen in der Zusammenfassung -
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Das 10m Luftgewehr ist die Grundlage für alle olympischen Disziplinen im Gewehrbereich. Bei den Pistolendisziplinen bildet die 10m Luftpistole diese Grundlage. Im Wettkampf werden 40 Schuss in 60 Minuten abgegeben. Das Mindestabzugsgewicht beträgt bei der Pistole 500 Gramm, bei dem Gewehr zwischen 30 - 90 Gramm mit dem Höchstgewicht von 5,5 kg. Die Pistole wird, wie alle anderen olympischen Pistolendisziplinen, mit einer Hand stehend freihändig geschossen. Als Munition werden jeweils Diabolos verwendet.
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Kleinkalibergewehre (Einzellader) jeder Art haben ein Höchstgewicht von 8 kg. Abzug und Schäftung ist beliebig. Laufbeschwerung (innerhalb des zulässigen Gesamtgewichtes), Daumenauflage und verstellbare Kolbenkappe sind gestattet.
Das Programm beim 50m Gewehr besteht aus drei verschiedenen Stellungen, wobei die Reihenfolge fest vorgegeben ist: kniend, liegend, stehend. Bei jeder Stellung werden 20 Schuss abgegeben. Die Gesamtschießzeit beträgt 120 Minuten. Die Vorbereitsungszeit betränkt 15 Minuten incl. einer unbegrenzen Anzahl von Probeschüsse vor dem Start.
Das Programm beim 50m Gewehr liegend besteht aus 60 Schuss. Die Gesamtschießzeit beträgt hierbei 50 Minuten. Die Vorbereitsungszeit betränkt 15 Minuten incl. einer unbegrenzen Anzahl von Probeschüsse vor dem Start
Das Programm beim 50m Gewehr liegend besteht aus 60 Schuss. Die Gesamtschießzeit beträgt hierbei 50 Minuten. Die Vorbereitsungszeit betränkt 15 Minuten incl. einer unbegrenzen Anzahl von Probeschüsse vor dem Start
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Das Schießen mit der 25m Pistole ist eine der populärsten Pistolendisziplinen im Deutschen Schützenbund, mit einer Hand, stehend freihändig. Die Schusszahl, auch Programm genannt, beträgt 30 für ein kleines Programm (30 Schuss Genauigkeit) und 60 für ein großes Programm. Zum Einschießen kann der Schütze zu Beginn zusätzlich 5 Schuss zur Probe abgeben, die nicht gewertet werden. Der besondere Reiz liegt in der Zweiteilung des Programms, dem Präzisions- und Duellschießen.
Der Präzisionsdurchgang besteht aus 6 Serien á 5 Schuss. Pro Serie hat der Schütze 5 Minuten Zeit. Der Duelldurchgang besteht aus der gleichen Anzahl Serien wie der Präzisionsdurchgang, hierbei wird aber auf automatisch gesteuerte Drehscheiben geschossen. Die Scheibe ist nach Kommando für 7 Sekunden nicht sichtbar, dann, wenn sie sichtbar wird, hat der Schütze 3 Sekunden Zeit, einen Schuss abzugeben. Die Sportpistole muss während dieser 7 Sekunden wieder unter 45 Grad Armwinkel gesenkt werden. Dieser Wechsel wiederholt sich insgesamt fünfmal. Ein sogenannter "Voranschlag" mit der Waffe auf Scheibenhöhe ist nicht erlaubt.
Zugelassen sind Revolver und selbstladende Pistolen, dessen maximale Lauflänge 153 mm beträgt, bei Revolvern mindestens 100 mm. Das Höchstgewicht der ungeladenen Waffe ist mit Magazin und Zubehör 1,4 kg. Das Abzugsgewicht beträgt bei der Sportpistole 1000 Gramm.
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Der Wettbewerb mit der 25m Zentralfeuerpistole ist gleich dem der 25m Pistole zu setzen, d.h. Lauflänge, Höchstgewicht und Abzugswiderstand, sowie Entfernung, Scheiben, Anschlag und dem Programm. Zugelassen sind Revolver und selbstladende Pistolen, die den Sicherheitsvorschriften entsprechen.
Alle fünf Großkaliberdisziplinen werden zweihändig, stehend frei und nach dem gleichen Ablauf durchgeführt: Die Schusszahl beträgt 40 Schuss, bestehend aus 2 Durchgängen zu je 20 Schuss. Zusätzlich kann der Schütze zu Beginn 5 Probeschüsse abgeben. Der Präzisionsdurchgang besteht aus 4 Serien á 5 Schuss. Pro Serie hat der Schütze 150 Sekunden Zeit. Anschließend folgt der Duelldurchgang, der aus der gleichen Anzahl Serien besteht, hierbei werden aber 5 Schuss innerhalb von 20 Sekunden abgegeben. Das Höchstgewicht und der Abzugswiderstand sind gleich der Zentralfeuerpistole.
Ein wichtiges und unentbehrliches Utensil ist der Gehörschutz. Er ist ein absolutes Muss für einen verantwortungsvollen Schützen. Ein weiteres, interessantes Ausrüstungsteil ist die Schießbrille mit Irisblende. Sie ermöglicht die Einstellung einer optimalen Schärfe des Visierbildes, unabhängig vom Lichtverhältnis. Um die "Treffer" auf der Scheibe zu kontrollieren, wäre ein Spektiv sinnvoll.